Eine Revolution in Nachhaltigkeit

Eine Revolution in Nachhaltigkeit
Eine Revolution in Nachhaltigkeit
Eine Revolution in Nachhaltigkeit
Pedrali stellt mit "Recycled Grey" die ersten Stühle aus recyceltem Kunststoffmaterial vor
Design mit Nachhaltigkeit ist ein weiterer Schritt jener Aktivitäten dessen Einflüsse auf unsere Umwelt zu verbessern. Es muss im Einklang mit der Natur stehen, dessen eventuelle negative Auswirkungen minimieren und sich durch Qualitätsprodukte auszeichnen, die sowohl in Stil und Langlebigkeit bestehen und die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen in den Vordergrund stellen.
Das ist die Philosophie von Pedrali mit den ersten Kollektionen aus recyceltem Kunststoff: eine echte Revolution des 100% Made in Italy Unternehmen und ein weiteres wichtiges Ziel auf dem Weg zu noch mehr ökologischer Nachhaltigkeit.
 
Ein neues Material, das zu 50% aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen und zu 50% aus industriellen Kunststoffabfällen besteht.
Post-Consumer-Kunststoffabfälle sind Produkte die der Verbraucher zuvor benutzt hat. Die industriellen Abfälle hingegen stammen aus der industriellen Verarbeitung und stellen ein Thema dar, das Pedrali bereits insofern gelöst hatte als dass stets einen Teil der internen Abfälle der eigenen Fabriken wieder in den Produktionsprozess eingeflossen ist.
Die industrielle Komponente des neuen zu recycelten Materials stammt aus Kunststoffabfällen.
 
Die 50% der Post-Consumer-Abfälle stellen die Höchstgrenze dar, die es diesem Material erlaubt, hohe Qualitätsstandards in Bezug auf Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit zu garantieren die Pedrali an seine Produkte stellt da diese hauptsächlich im Objektbereich eingesetzt werden und daher einer massiven und langen Nutzung standhalten müssen.
Um diese Eigenschaften nachzuweisen, werden selbstverständlich auch die zu recycelten Material hergestellten Möbel diversen Tests unterzogen und müssen diese bestehen und nachweisen, dass sie ohne Schäden einer längeren Einwirkung von Licht und Temperaturen von +50°C bis -10°C standhalten.
Zudem ist es notwendig, dass die Oberflächen antistatisch sind, leicht zu reinigen und zu pflegen sowie optimal zu desinfizieren sind, ein Thema, das in den letzten Monaten besonders deutlich wurde.
 
Die aus diesem neuen nachhaltigen Material hergestellten Produkte haben die charakteristische graue Farbe gemeinsam, eine neutrale Farbe, die gewählt wurde, um sie homogen zu machen und die Unvollkommenheiten eines recycelten Materials zu verbergen. Sie werden als “recycled grey” bezeichnet und mit dem Stempel "recycelt" gekennzeichnet, um auf ihre eindeutige umweltfreundliche Bedeutung hinzuweisen.
 
Pedrali präsentiert mit Remind “recycled grey” von Eugeni Quitllet eine der beiden Neuheiten aus diesem neuen Material. Babila XL von Odo Fioravanti ist ebenfalls in „recycled grey“ erhältlich.
 
Bereits in der Entwurfsphase denken Designer an Produkte, die die Kriterien von Komfort erfüllen und gleichzeitig den Einsatz von Ressourcen optimieren. Ein Stuhl aus Kunststoff, der für den Einsatz im Objektbereich konzipiert ist muss notwendigerweise leicht und handlich, gleichzeitig aber extrem widerstandsfähig sein.
Mittels Gasinjektionsdruckverfahren ist es möglich einen leichten Stuhl wie den Remind zu produzieren. Bei Babila hingegen werden verschiedene Dicken aus Polypropylen als Ergebnis einer gemeinsamen Studie und Tests der Firma mit dem Designer verwendet. Die Kombination einer Kunststoffschale mit Beinen aus einem anderen Material wie Holz oder Metall gewährleisten eine qualitativ hochwertige Performance.
Der neue Babila XL “recycled grey” mit der Schale aus dem neuen Material in Kombination mit Beinen aus Holz ist ein grünes Produkt.
 
Ein weiterer wichtiger Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit ist, dass die Holz-Produkte von Pedrali FSC™ C114358 zertifiziert sind und somit garantieren, dass die Rohstoffe aus Wäldern stammen die auf korrekte und verantwortungsvolle Weise nach strengen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Standards bewirtschaftet werden. Darüber hinaus werden die Kollektionen aus Holz seit 2018 mit einem Lack auf Wasserbasis lackiert dessen Harze hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs sind. Hergestellt aus erneuerbaren Rohstoffen, die aus Raffinierungsprozessen von pflanzlichen Abfallstoffen stammen, garantieren eine drastische Reduzierung von VOC (Volatile Organic Compounds), chemischen Verbindungen, die in normalen Farben enthalten sind und die bei Raumtemperatur verdampfen und somit ernsthafte Schäden für die menschliche Gesundheit verursachen und zur Luftverschmutzung beitragen.
 
Somit wird der Weg fortgesetzt, den Pedrali schon immer eingeschlagen hat.
Bereits in der Entwurf-Phase und danach während des Produktionsprozesses wird besonderes Augenmerk auf die verwendeten Materialien, die Reduzierung des Rohstoffverbrauchs und die Rationalisierung der Ressourcen gerichtet. Aber auch die Wiederverwendung, das Recycling von Abfällen und die Kontrolle der Emissionen spielen eine große Rolle. Dieses Engagement für kontinuierliche Verbesserung zeigt sich auch in den erheblichen Investitionen des Unternehmens in die System- und Produktzertifizierung: die Systemzertifizierungen wie UNI EN ISO 9001:2015 für die Qualität der Unternehmensprozesse, UNI EN ISO 14001:2015 für eine Produktion auf der Grundlage einer nachhaltigen Umweltpolitik die auf alle Produktionsprozesse ausgedehnt wird, und ISO 45001:2018 für die Gesundheit und die Sicherheit am Arbeitsplatz.
 
Das Unternehmen hat vor kurzem zudem eine Corporate Carbon Footprint-Studie abgeschlossen, die die Gesamtmenge der Treibhausgasemissionen misst, die direkt und indirekt durch die Aktivitäten einer Organisation in einem bestimmten Zeitraum erzeugt werden. "Indem wir analysieren, wie viel CO₂ wir ausstoßen, können wir herausfinden, wie sich unser gesamter Produktionszyklus auf die Umwelt auswirkt. Dadurch verfügen wir über konkrete Daten, um Ziele für eine kontinuierliche Verbesserung zu definieren, die überwacht werden können und somit realistisch sind", sagt Giuseppe Pedrali.
 
In einem historischen Moment, der durch einen zerstörenden und übermäßigen Verbrauch der verfügbaren Umweltressourcen gekennzeichnet ist, bedeutet eine Politik mit sozialer Verantwortung nicht nur, die Produktion und die Ethik der Produkte auf "grüne" Entscheidungen auszurichten, sondern diese zu einem identitätsstiftenden Bestandteil der Unternehmenskultur und mittelfristig zu einem echten Geschäftsziel zu machen.